Leseprobe aus dem Ratgeber für Schwerbehindertenrecht (Grad der Behinderung):

In Blog by verwaltung

1. Ausschnitt aus Seite 6:

 Sie möchten einen GdB von 50, um z.B. ohne Abzüge früher in Rente gehen zu können und haben trotz diverser Verschlimmerungsanträge Ihr Ziel einfach nicht erreicht?

Mit diesem Ratgeber für Schwerbehindertenrecht (Grad der Behinderung) erhalten Sie die Möglichkeit, sich gezielt vorzubereiten und den Antrag so zu stellen, dass Sie den GdB erhalten, der Ihnen zusteht.

Ich habe immer wieder festgestellt, dass der Schwerbehindertenausweis für viele Menschen sehr wichtig ist, um endlich schwarz auf weiß zeigen zu können, dass sie eine Krankheit haben, die Anerkennung finden muss.

Gerade psychische Erkrankungen sieht man von außen nicht und sind für das Umfeld daher schwer zu verstehen; das macht den Leidensdruck des Betroffenen aber oft noch intensiver.

2. Ausschnitt aus Seite 12, 13:

 Der Mandant schilderte mir: „Frau Huber, ich verstehe das nicht. Ich habe denen ausführlich geschildert, wie mein Alltag aussieht. Ich habe denen z.B. geschrieben, dass ich meinen Beruf nur ganz erschwert ausüben kann. Schon das Ein- und Aussteigen aus dem Firmenwagen ist eine Qual! Dann weiß ich bei den langen Fahrten gar nicht, wie ich mein linkes Bein ausstrecken soll, da die Schmerzen ja bis zum Knie ausstrahlen. Auch das Sitzen ist durch die langen Autofahrten zu meinen Kunden nur unter Schmerzen möglich. Ich habe denen mein ganzes Vertriebsgebiet dargelegt. Auch die ständigen Übernachtungen in den Hotels habe ich als Belastung angegeben. Jetzt habe ich nur 20 % bekommen! Was wollen die denn noch?

Ich konnte Herrn D. im Beratungsgespräch sofort sagen, warum er nur einen GdB von 20 erreicht hat.